
Unsere Pfarrkirche im Wandel der Zeit
Von der Grundsteinlegung bis heute
Die hier beschriebene Geschichte der Kirche St. Judas Thaddäus in Duisburg-Buchholz gibt nur einen kleinen Einblick über die Entstehung und Veränderungen unserer Pfarrkirche im Laufe des letzten Jahrhunderts wieder. Grundlage dieser Geschichte sind die ausführlichen Erläuterungen und Beschreibungen in den Festschriften anlässlich des 90 und 100 jährigen Pfarrjubiläums im September 1990 und 2000, die durch den Pfarrgemeinderat St. Judas Thaddäus mit tatkräftiger Unterstützung vieler Gemeindemitglieder erstellt worden sind. Hilfreich waren auch die Fotoarchive einiger Gemeindemitglieder und kurze Bemerkungen aus der Festschrift anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Katholischen Volksschule Buchholz im Jahre 1968.
Wie alles begann
Fünf Jahre vor der Grundsteinlegung feierte die katholische Grundschule in Buchholz am 19. und 20. August 1893 ihr 25-jähriges Bestehen. Nach einer gewissenhaften Rechnungsprüfung ergab sich aus den Jubiläumsfeierlichkeiten ein Überschuss von 20,05 Reichsmark. Das damalige Festkomitee beschloss diesen Betrag zu stiften und zinsbar bei der Sparkasse, als ersten Grundstock zum Bau einer Notkirche in Buchholz, anzulegen. Dieser Betrag sollte speziell zur Beschaffung des Grundsteines verwendet werden.
Unter Zustimmung des damaligen Pfarrers von Huckingen, Peter Senden, fassten die Buchholzer folgenden Beschluss:
“In Erwägung des raschen Aufblühens der Orte Buchholz und Großenbaum und des Übelstandes für manche Familienväter, infolge der weiten Entfernung von der Pfarrkirche zu Huckingen an Sonn – und Feiertagen dem Gottesdienste gar nicht oder nur unter großen Schwierigkeiten beiwohnen zu können; in ferner Erwägung, dass wegen der durch die gegenwärtig erfolgende Vollendung der Pfarrkirche entstandenen großen Schuldenlast und hohen Kirchensteuer in absehbarer Zeit wohl die nötigen Gelder für den Bau eines Gotteshauses in Buchholz nicht bewilligt werden, beschließen die anwesenden Herren, einen Kirchenbauverein ins Leben zu rufen, um durch Sammlung freiwilliger Beiträge ein Baukapital zu gewinnen. Es wird darum auch die oben bezeichnete Summe von 20 Reichsmark als ersten Baufonds, speziell zur Beschaffung des Grundsteins gestiftet und in der Sparkasse zinsbar angelegt. – Möge denn Gottes Segen auf dem Grundstein ruhen und gute Menschen recht eifrig und zahlreich ihm neue Steine beifügen, damit wir in nicht allzu ferner Zeit ein bescheidenes Kirchlein unser eigen nennen können, dem Höchsten zur Ehre und den Seelen zum Heil!“
Im Jahr 1894 wurde der Kirchbauverein gegründet. Buchholz zählte damals 1500 Katholiken. Bei der Gründungsversammlung wurden 47,68 Reichsmark gesammelt. Die Mitglieder zahlten wenigstens 10 Pfennig Wochenbeitrag.
In nicht ganz fünf Jahren brachte der Kirchbauverein, auch dank einer großen Spende der Familie Franz Weidenfeld aus Büttgen bei Neuss, die durch Vermittlung des damaligen Kölner Weihbischofs Herman-Josef Schmitz der Gemeinde 17000 Mark schenkte, das Geld zusammen, um bald mit der Grundsteinlegung den Bau beginnen zu können. Der Bauplatz wurde der Gemeinde zum größten Teil von den Gebrüdern Bongards aus Wanheimerort kostenlos zur Verfügung gestellt.
Erster Bauabschnitt 1898 - 1909
Unsere Pfarrkirche wurde in zwei Bauabschnitten im neugotischen Stil erbaut.
Die Grundsteinlegung für den ersten Bauabschnitt erfolgte am 2. Oktober 1898. Der Grundstein ist als Eckstein rechts vom Haupteingang zu sehen.
Zur Grundsteinlegung erfolgte von dem ersten Seelsorger des Buchholzer Rektorates, Franz Tosquinet eine handschriftliche Eintragung in die Kirchenchronik. Die lateinische Urkunde, die in den Grundstein eingelassen wurde, lautet in der Übersetzung:
„Dem Herrn sei Lob!“
Im Jahre 1898 nach der Geburt unseres Herrn Jesu Christi, am 2. Oktober, dem Sonntage des Festes des hl. Rosenkranzes der allerseligsten Jungfrau Maria, unter dem Pontifikate Leos XIII., unter der Regierung Kaiser Wilhelm II. Königs von Preußen, als der Kardinalspriester Philippus Krementz Erzbischof von Köln, Carl Baasel Bürgermeister und Peter Hubert Senden Pfarrer von Huckingen war, ist der Grundstein geweiht und gelegt worden zu der Kirche, welche zu Ehren des hl. Apostels Judas Thaddäus außer der übrigen durch die Gunst und Hilfe des Hochwürdigsten Herrn Dr. Hermann-Josef Schmitz, Titularbischof von Zela und Weihbischof von Köln, zu Buchholz in der Pfarre Huckingen erbaut werden soll.
„Dem Herrn sei Dank!“
Der Bau des Längsschiffs der Kirche, durch den Architekten und Diözesanbaumeister Renard aus Köln, dauerte nicht ganz zwei Jahre. Gebaut wurde aber lediglich der heutige Teil des Kirchenschiffes vom Haupteingang bis zum dritten Säulenpaar.
Am 9. September 1900 erfolgte die Benediktion, die Einsegnung oder Weihe in kleiner Form, durch Dechant Frank von Wittlaer.
Kennzeichnend für den ersten Bauabschnitt sind die eckigen Säulen auf Vierkantbasis und die schmalen, spitzbogigen Doppelfenster zwischen zwei Strebebögen. Das Gewölbe ist, entgegen der Ausführung des späteren, zweiten Bauabschnitts, ohne Rippenverzierung.
Fotos oder Zeichnungen von der Ausstattung des Längsschiffs der Kirche, der fast zehn Jahre als gottesdienstlicher Raum diente, sind nicht bekannt.
Der einzige Altar war bis 1912 Hochaltar, an dessen Seiten eine Herz-Jesu-Statue und eine Herz-Mariä-Statue aufgestellt waren. Weiterhin gab es Statuen vom Hl. Josef, dem Hl. Aloysius und vom Hl. Judas Thaddäus.
Schon zu Beginn gab es eine einmanualige Orgel in Kastenform mit sieben Stimmen. Eine Glocke im Dachreiter konnte die Gläubigen zum Gottesdienst rufen.
Zweiter Bauabschnitt 1909 - 1910
Die stark anwachsende Gemeinde machte die Erweiterung der kleinen Kirche notwendig. Baubeginn für den „neuen“ Teil, also Querschiff und Chor mit einem Turm auf der Westseite, war der 16. März 1909. Dieser wurde nicht nach den Plänen von Renard ausgeführt, sondern nach dem Plan des Düsseldorfer Baumeisters Alfred Tepe.
Drei Glocken hatte die Kirche in einem kleinen Turm, aber keinen Kirchturm! Zwar zeigt der Plan des Architekten Alfred Tepe aus dem Jahre 1908 für unsere Kirche einen hohen Turm, wie er für neugotische Gotteshäuser üblich war, dieser wurde aber nie gebaut. Es ist nicht bekannt, wie lange die Gemeinde am Plan zum Bau des Kirchturms festhielt.
Das er vermisst wurde, ist in einem Artikel der „Volkszeitung für die Bürgermeisterei Angermund“ vom 9. August 1925 zu entnehmen.
Dort stand:
“Buchholz hat ein schönes Kirchlein, das leider auf bessere Zeiten und auf Vollendung hofft. Noch fehlt dem Gotteshaus der Turm, das Wahrzeichen einer jeden Kirche. Die Pläne sind fertig, aber die Schwierigkeiten der Gegenwart erlauben es der jungen Kirchengemeinde nicht, ihre Hoffnungen und Pläne zu verwirklichen”.
Pläne vom Neu - und Erweiterungsbau
Nach fast genau einem Jahr Bauzeit, schon Palmsonntag, am 20. März 1910, konnte der Erweiterungsbau von Dechant Offermanns aus Ratingen feierlich benediziert werden.
Im neu errichteten Bau sind die Säulen Rund, zum Teil mit säulenartigen Vorlagen versehen und mit Kapitellen geschmückt. Das Gewölbe ist als Kreuzrippengewölbe gebaut. Großzügige, helle Fenster bestimmten das Aussehen. Im Turm der Westseite wurden drei Glocken aufgehängt, die Weihnachten 1909 erstmals erklungen sind.
Fotos vom zweiten Bauabschnitt 1909 -1910
Am 1. Juli 1910 ging dann der langgehegte Wunsch der Buchholzer Katholiken in Erfüllung. Die Kapellengemeinde Buchholz in der Pfarrei Huckingen wurde jetzt eine eigenständige Pfarrei.
Von diesem Tag an, seit mehr als 100 Jahren, ist unsere Kirche St. Judas Thaddäus Pfarrkirche.
Ausstattung und Veränderung 1910 - 1957
Der bisherige Hochaltar wurde 1912 versetzt, in „Judas-Thaddäus-Altar“ umbenannt und durch den im Chorraum aufgestellten „Wiedenbrücker Marienaltar“ als Hochaltar abgelöst. Der „Judas-Thaddäus-Altar“ mit seinen vielen Votivtafeln stand bis zu seiner Entfernung aus der Kirche im Jahre 1957 in der westlichen Seitenkapelle, wo heute das Taufbecken steht.
Im Frühjahr 1917 mussten drei der insgesamt vier Glocken, unter anderem die erste Glocke im Dachreiter, zu Kriegszwecken abgegeben und eingeschmolzen werden. 1924 konnten dann zwei neue Glocken angeschafft werden, die aber im Januar und Februar 1942 eben aus dem gleichen Grund wieder abgegeben werden mussten.
Von 1919 an schmückten unsere Kirche bunte Bleiglasfenster. Im Chorraum enthielten diese Bleiglasbilder, alle übrigen Bleiglasmuster. In der Nacht vom 21. zum 22. Mai 1944 wurden sie durch Kriegseinwirkungen zerstört.
Die von Beginn an vorhandene, einmanualige Orgel konnte durch die Orgelbauwerkstatt Fabritius (Düsseldorf-Kaiserswerth) in ein Werk mit 14 Registern und zwei Manualen erweitert werden. Diese wurde in unserer Kirche am 30. September 1934 eingeweiht.
Im Jahre 1938 wurde die Kirche auf Initiative des damaligen Pfarrers Thomas umgestaltet. Insbesondere wurde der „Wiedenbrücker Marienaltar“ vom Altartisch getrennt und in einem Seitenschiff aufgestellt.
Zur Kirchenausstattung dieser Zeit gehörte eine aus Holz gefertigte Kanzel mit Baldachin und geschnitzten Figuren an der mittleren östlichen Säule im neuen Teil des Längsschiffes und eine holzgeschnitzte Kommunionbank zwischen den beiden Säulen am Beginn des Chorraumes. Im Zweiten Weltkrieg wurde unsere Kirche mehrmals schwer beschädigt. Erste Fenster, mit einfachen und schmucklosen Scheiben konnten erst 1947 wieder eingesetzt werden. Die heutigen Fenster stammen aus der Zeit nach 1950. Die Chorfenster mit den schönen Bleiglasmustern wurden 1952/1953 eingesetzt. Von den Fenstern im Längsschiff weiß man, dass sie 1954 eingesetzt und von Peter Fietz aus Essen entworfen wurden.
Blick in die Kirche 1925 - 1948
Veränderungen 1957 - 1958
Bedeutsame Veränderungen wurden von Januar 1957 bis März 1958 vorgenommen.
Eine umfassende Neugestaltung durch den Architekten Rudolf Schellscheidt aus Essen-Kettwig führte dahin, dass die neugotische Ausstattung weitgehend aus der Kirche entfernt wurde. Dazu gehörten unter anderem die Kanzel und „kleine Kanzel“ von ca. 1900, das prächtige Taufbecken aus Stein die Kommunionbank, der Kreuzweg und wie schon bereits erwähnt der „Judas-Thaddäus-Altar“. Lichtverhältnisse wurden durch das Zumauern von zehn Fenstern entscheidend verändert.
Die Kirche erhielt eine neue „moderne“ Ausstattung. Im umgestalteten Chorraum wurden ein neuer Altartisch mit neuem Tabernakel und eine neue Kanzel aufgestellt. Dazu kamen neue Kommunion – und Kirchenbänke. In der westlichen Seitenkapelle kam ein neuer Taufstein anstelle des „Judas-Thaddäus-Altars“ zur Aufstellung. An der Ostseite unter der Orgelbühne wurde ein auf die Wand gemalter Kreuzweg aufgebracht.
Die Holzempore wurde durch eine neue Orgelbühne aus Beton ersetzt. Der gesamte Fußboden wurde mit neuen Platten belegt.
Neu in den Kirchenraum gelangte ferner die Madonnenfigur mir Kind an der Wand vor dem Eingang zur Sakristei. Diese Figur wurde von Dechant Aloys Theissen, dem damaligen Pfarrer von St. Judas Thaddäus, gestiftet
Die Kirchenrenovierung von 1957/1958 erbrachte weiterhin einen schmucklosen, weißen Innenanstrich. Das brachte eine turbulente Zeit mit sich. Die Anstreicher und Kirchenmaler begannen im November 1957. Ab dann musste der Gottesdienst Monate lang im Pfarrheim gehalten werden, nur sonntags wurde die Hl. Messe in der Kirche gehalten, wobei sich die Gemeindemitglieder dann zwischen den Gerüsten versammeln mussten.
Unter Verwendung der bisherigen Orgel entstand in der Orgelwerkstatt Ernst Seifert aus Bergisch Gladbach eine neue Orgel, die am 15. August 1958 eingeweiht wurde.
Nach den umfangreichen Umbauten und Veränderungen wurde die bisher nur beneditzierte Pfarrkirche am
2. November 1958 von Bischof Dr. Franz Hengsbach feierlich eingeweiht.
Die 1950er Jahre in der Pfarrkirche
Umfeld der Pfarrkirche in den 1950er Jahren
Veränderungen 1958 - 1973
Seit der Liturgiereform des 2. Vatikanischen Konzils (1965) feiert der Priester die Hl. Messe den Gläubigen zugewandt. Seitdem steht der Tabernakel nicht mehr auf dem Altar.
Der mit der Renovierung von 1957/1958 aufgebrachten, schmucklosen Innenanstrich wurde von Januar bis März 1973 durch den Malermeister Dieter Berchem, nach Vorstellung des Dombaumeisters Dipl. Ing. Kleffner in einen der Bauepoche der Kirche gemäße heitere, helle Farbgebung erneuert.
Im gleichen Zeitraum wurden die 1957 aufgestellten Kommunionbänke entfernt, der „Wiedenbrücker Marienaltar“ vom westlichen Teil des Querschiffs in das östliche Teil umgesetzt, ebenso das Taufbecken. Der Tabernakel wurde in die westliche Seitenkapelle gestellt, der 1957/1958 von Kaplan de Poel geschaffene Kreuzweg unter der Orgelbühne wurde übermalt.
Die während der Umgestaltung des Chorraums 1957/1958 aufgestellte Kanzel wurden gegen den heutigen Ambo ausgetauscht.
Veränderungen 1973 - 1990
Seit dem 14. September 1976 hat unsere Pfarrkirche wieder einen Kreuzweg. Der Künstler Gerd Adelmann aus Mülheim/Ruhr, der schon den neuen Tabernakel und Ambo entworfen hat, schuf 15 aus Bronze gegossene Platten, die an den Seitenwänden im Langhaus aufgehängt sind.
Im Juli/August 1987 erfolgte der Einbau einer neuen Heizung. Durch erforderliche, umfangreiche Erdarbeiten wurde die Neugestaltung des Chorraums in die Baumaßnahme einbezogen. Der Chorraum wurde höher gelegt und der Altar fünf Meter nach vorne gestellt. Er ist seit dem auch von allen Plätzen im Querschiff sichtbar. Der „Wiedenbrücker Marienaltar“ wurde wieder im Chorraum aufgestellt, wo er bis 1938 bereits stand. Der Tabernakel bekam seinen Platz rechts im Chorraum an einer Säule. Hinter dem Altar ist im Chorraum durch die Aufstellung von Bänken Platz für eine kleinere Gottesdienstgemeinde entstanden.
Veränderungen 1991 - heute
Nach einer Renovierung der vorhandenen Orgel im Jahre 1980 zeichnete sich bereits die Notwendigkeit zur Anschaffung einer neuen Orgel ab. In Absprache mit unserem Kantor Ulrich van Ooy und Diözesan-Baumeister Dr. Heinz Dohmen entwarf und baute die Orgelbaufirma Seifert aus Kevelaer im Jahr 1991 ein neues 27-Register-Werk. Am 3. November 1991 wurde das neue Instrument feierlich eingeweiht.
Von September bis November 1995 wurden im Kirchenraum die Wände, Fensternischen und Gewölbe gestrichen und bemalt und einige weitere Veränderungen durchgeführt.
Der von Gerd Adelmann 1976 entworfene Kreuzweg hat einen gemalten Schmuckrahmen erhalten und das Große Kreuz an der Wand der Taufkapelle, dass 1994 von unseren Pastören Schepers und Elsner gestiftet wurde und seitdem dort hängt, befindet sich nun inmitten einer gemalten Erdkugel mit glühendem Kern.
Die Madonna im barocken Stil (nach dem Vorbild der Rahmer Madonna vor ungefähr 40 Jahren geschnitzt) hat ihren Standplatz in der Nähe der Sakristei verlassen und ist jetzt an einer Säule im Langhaus der Kirche angebracht. Ihr bisheriger Platz wird nun von der Chororgel ausgefüllt.
Der Beichtstuhl auf der linken Seite des Langhauses wurde entfernt. In der freigewordenen Nische hängen nun vier Holzreliefs, die einstmals die Kanzel geschmückt haben (von ca. 1910 bis zum Abbruch 1957).
Auf der gegenüberliegenden Seite ist ein zweites Beichtzimmer entstanden.
Nach einer Ausschreibung zum Wettbewerb für die Umgestaltung der Eingangsfassade unserer Pfarrkirche traf sich am 18. Mai 2001 eine Jury aus den Fachpreisrichtern Dr. Herbert Fendrich, Dr. Just Gérard, Dipl. Ing. Rolf Grundmann und Prof. Thomas Kesseler mit den Sachpreisrichtern Pfarrer Ludger Schepers, Frau Dagmar Vecchi und Herrn Horst Nick um eine Entscheidung über ihre Empfehlung an die Gemeinde zu fällen. Die Essener Künstlerin Gabriele Wilpers überzeugte mit ihrem Entwurfsvorschlag „Himmelsachse“ und stellte diesen am 25. Mai 2001 nach einem Gottesdienst der Gemeinde vor.
Am 7. Juli 2002 konnte die neugestaltete Kirchenfassade von St. Judas Thaddäus mit einem festlichen Gottesdienst eingeweiht werden.
Bleibt noch anzumerken, dass die Neugestaltung der Eingangsfassade unserer Pfarrkirche ausschließlich durch die großzügige Spendenbereitschaft vieler Menschen realisiert werden konnte.
Ausblick
Seit den letzten großen Umbauten im Jahr 1987, der Einweihung der neuen Orgel 1991 und der Ínnenrenovierung 1995 sind inzwischen wieder viele Jahre vergangen.
Es wird immer viel zu tun geben, um unsere schöne Pfarrkirche für die Gläubigen und zur Ehre Gottes zu erhalten. Hoffen wir darauf, dass es auch in Zukunft gelingen möge und dass wir uns weiterhin auf viele Begegnungen in den Gottesdiensten und vielleicht auch bei einem kleinen Streifzug durch unsere Kirche freuen können.